5. Schafkopfturnier Hl. Geist

09.11.2024 20:47 Uhr

Erster auf der Anmeldeliste, Letzter in der Ergebnisliste

(Wolfgang Böhm) Vorfreude und vorsichtiger Optimismus begleiten mich am Freitagabend zum Schafkopfturnier. Das Ergebnis aus dem Vorjahr lässt hoffen.

Pfarrer Herbert Kohler freut sich: Es ist schon das 5. Turnier, die Teilnahme prima. Der Pfarrsaal Hl. Geist ist mit 16 Tischen voll. Die Schafkopffreunde Neuburg erinnern an die Spielregeln: Solo, Wenz ab drei, … Tout anmelden, kein Kontra, …

Los geht’s. Ich spiele an Tisch 13, neben mir Josef, Schreinermeister aus Feldkirchen. Erster Rückschlag schon im 3. Spiel, 12 rote Punkte. Ich muss aufholen, das Risiko erhöhen. Das wird aber Nix. Am Ende der 1. Runde häufen sich -35 Punkte an. Ein Jammer.

Stärkung und Entspannung bringt die Brotzeit. Das Serviceteam ist unauffällig, flink und freundlich, super. Es bleibt auch Zeit zu einem Blick durch die Reihen. Ich schätze das Verhältnis Männer zu Frauen genau umgekehrt zu dem in den Gottesdiensten. Das Durchschnittsalter ist wohl etwa gleich.

Auslosung 2. Runde: Tisch 1, Ludwig, der beste Kartler in Neuburg ist dabei. Die Hoffnung auf ein besseres Ergebnis schwindet dramatisch. Gabi, rechts von mir, stellt resigniert fest, sie habe nicht einmal ein Sauspiel gehabt. Die Wende kommt im Finale: Wenz mit Vieren, Schneider, Schwarz. Gabi 30 Gute, Wolfgang 10 rote Punkte. Tiefpunkt, Resignation. Geht’s noch?

Siegerehrung: Knappes Ergebnis. 2 Gute zwischen Platz 1 und 2. Hans Peter, 95 Punkte, ist schon weg. Kurze Verwirrung, kein Videobeweis, also Tatsachenentscheidung: Christine Jann, die Scheffin unserer HomePage, darf an den Siegertisch. Die Frau kann ja wirklich Alles. Glückwunsch. Ich hoffe auf den vorletzten Platz vergeblich. Der Blick in die Ergebnisliste: siehe oben. Schafkopf ade! Hoffentlich wird im nächsten Jahr MauMau gespielt.

Pfarrer Kohler und Pfarrer Leutgäb stehen mit einem Punkt Differenz am Ende des 1. Drittels. Klar, da hat der Heiligen Geists seine Hand im Spiel. Oberministrantin Hanna und Ministrantin Miriam sind im Mittelfeld gelistet, deutlich vor ihrem promovierten Vater. Wer hat da noch Zweifel an der Zukunft des Schafkopfens in Neuburg?

Und außerdem freue ich mich über die Spende an John Kyazze, unserem Urlaubspriester.

(Bilder: Wolfgang Böhm)