(Christine Jann) Zum Familiengottesdienst in der Hl. Geist-Kirche, den die Musikgruppe musikalisch gestaltete, waren am letzten Sonntag die Kommunionkinder extra eingeladen worden, um sich der Gemeinde vorzustellen.
Im Gespräch mit Gemeindereferentin Anne Strahl erkannten die Kinder ihr Erstkommunionthema auch im Gottesdienst wieder: vor dem Altar waren viele Schafe aufgebaut.
Zunächst grasten da nur die Schafe, von einem Hirten war nichts zu sehen. Zu viele Berge versperrten den Blick auf den Hirten. Die Berge abbauen und den Blick auf den Hirten richten, war also angesagt – ein sehr schönes Bild für die Adventszeit!
Zusammen mit Stadtpfarrer Herbert Kohler bauten die Kinder denn auch einige der aufgebauten Berge ab und entdeckten dabei ein paar Beispiele, die hinderlich sein könnten beim Vorsatz, sich auf Jesus auszurichten: ein voller Terminkalender oder zu viele Hausarbeiten, die Spielekonsole, das Handy oder die vielen Geschenke … Ein Berg blieb noch verhüllt und Pfarrer Kohler bat um ein paar Minuten Stille, so dass jeder Kirchenbesucher für sich überlegen konnte, welcher „Berg“ ihn ganz persönlich auf dem Weg zu Jesus im Weg steht.
Am Ende des Gottesdienstes richteten sich vor dem Altar alle Schafe nach dem Hirten aus, der nun gut sichtbar vor ihnen stand. Auch für die Kirchenbesucher bot dieser Adventsgottesdienst viel zur Vorbereitung auf Weihnachtsfest.
(Bilder: Christine Jann)