Große Freude über eine besondere Anerkennung durch den Bezirk.
(Pfr. Herbert Kohler) Am Freitag, 14. Juli, ist die Pfarrei St. Peter für die Sanierung ihrer Pfarrkirche mit dem Oberbayerischen Denkmalpreis ausgezeichnet worden. Der Bezirk Oberbayern verlieh diesen Preis erst zum zweiten Mal nach 2021. Die Feier fand im so genannten „Schafhof“ in Freising statt, dem Kulturforum des Bezirks Oberbayern, in dem neben Ausstellungen auch lebhafter europäischer Kulturaustausch stattfindet.
Pfarrer Herbert Kohler und Verwaltungsleiter Georg Gabriel nahmen sehr erfreut und bewegt die Urkunde von Bezirkstagspräsident Josef Mederer entgegen. Sie wurden begleitet von den beiden Projektleiterinnen des Staatlichen Bauamts Ingolstadt, Marianne Gremmelspacher und Ulrike Buller-Lörsch, die die gesamte Sanierung in enger Zusammenarbeit mit der Pfarrei geplant und betreut haben. Auch Architekt Michael Kühnlein aus Neumarkt, der alle Baumaßnahmen koordiniert hat, war eingeladen. Amelie Meilinger vertrat die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Neuburg und Maria Heil die Kirchenverwaltung St. Peter.
In der Begründung der Preisverleihung heißt es unter anderem: „Aufgrund großer Schäden, unter anderem am Dachtragwerk, war eine allumfassende Gesamtinstandsetzung nötig geworden. Nur so konnte dieser Pionierbau der barocken Kirchenarchitektur in Süddeutschland erhalten werden.“
Zusammen mit der Pfarrkirchenstiftung St. Peter wurden 12 weitere denkmalgerechte Sanierungen ausgezeichnet. Dabei erhielten Privatpersonen, die Denkmäler weitgehend auf eigene Kosten renovierten, Preisgelder in Höhe von insgesamt 19.000 Euro. Institutionen oder Stiftungen bekommen eine „Anerkennung“ ausgesprochen und können mit einem Schild am Denkmal auf diese Würdigung verweisen.