Teilen wie Sankt Martin

12.11.2024 00:16 Uhr

(Christine Jann) Rund 280 bis 300 Personen versammelten sich am Sonntag auf dem Karlsplatz, um am schon traditionellen Martinsumzug teilzunehmen.
Die Kinder kamen mit Eltern und/oder Großeltern und Freunden. In ihren bunten und kreativen Laternen trugen sie das Licht durch den Abend.

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andreas Dachs und Pfarrer Herbert Kohler begrüßten alle Anwesenden und stimmten das erste Martinslied an. Andreas Dachs erzählte die Legende vom Hl. Martin, die im Spiel mit Bettler und dem heiligen Martin auf dem Pferd szenisch nachgespielt wurde, was die Kinder besonders faszinierte.
Angeführt von St. Martin auf dem Pferd machten sich danach alle singend auf zum Laternenumzug um den Karlsplatz.

Die Erzählung von Hl. Martin ist ein klassisches Beispiel für christliche Nächstenliebe, die den Blick für die Bedürfnisse des anderen hat und durch Teilen hilft. Davon sangen alle Lieder.
Zum Abschluss gab es dazu noch Semmeln – mit der Bitte untereinander zu teilen. Symbolisches Teilen vor dem Hintergrund, dass es nicht nur Nahrung und Kleidung geht, sondern auch um das Teilen von Zeit, Aufmerksamkeit und vielen anderen Dingen.

Diese Botschaft gilt es weiterzutragen, dazu rief zum Abschluss das letzte Lied auf mit dem Titel „Tragt in die Welt nun ein Licht“, bevor Pfarrer Kohler alle mit dem Segen Gottes entließ.

(Bilder: Christine Jann)