(Christine Jann) Regelmäßig im Januar lädt die Pfarreiengemeinschaft die Ehejubiläre des Vorjahres zu einem Dankgottesdienst ein. Traditionellerweise werden diese Messen auch musikalisch besonders gestaltet. In der Vorabendmesse in Hl. Geist erfreuten Organist Michael Bachmann und Frau L. Müller mit ihrer Querflöte die Kirchenbesucher, am Sonntag sorgten Michael Bachmann und Birgit Rein für die besonderen musikalischen Momente.
„Man kann und muss vieles dazu tun, dass eine Partnerschaft lange hält, aber man hat es nicht in der eigenen Hand, der Partner muss mitmachen und die Umstände. So ist es doch auch ein großes Geschenk, wenn es gelingt – und ein Grund „Danke“ zu sagen.“ Mit diesen Worten erinnerte Pfarrer Herbert Kohler in seiner Begrüßung an den Anlass der Einladung.
In seiner Ansprache griff der Stadtpfarrer das Tagesevangelium nach Markus auf, das die Berufung der ersten Jünger nur ganz kurz und prägnant beschreibt: Jesus spricht die Jünger nur kurz an - und die lassen alles liegen und folgen ihm nach. Dem sei sicher eine längere Geschichte vorausgegangen, in der sie sich kennen und schätzen gelernt haben, war sich Kohler sicher.
Wie das auch bei Paaren sei. Kohler fuhr fort mit einer sehr schönen Kennenlerngeschichte, die er von einem älteren Ehepaar gehörte hatte und die ihm ob der Hartnäckigkeit und des Einsatzes des Werbers imponierte.
Solche Geschichten, wie Menschen zu einander finden, fände er immer sehr spannend und interessant, gestand der Seelsorger, um zum Abschluss festzustellen: „Gott möchte auch mit uns eine Kennenlern- und Liebesgeschichte haben.“ Täglich und immer wieder aufs Neue werbe er um uns, um unsere Freundschaft und Liebe.
Nach dem Schlusssegen standen Pfarrer Herbert Kohler und Pfarrer Dominic Leutgäb bereit, um jedem Ehepaar noch den Segen zu spenden – was diese auch gerne annahmen.
Danach ging es ins Pfarrheim, wo bei einem Glas Sekt vielleicht noch die ein oder andere Geschichte ausgetauscht wurde.
(Bilder: Christine Jann)