(Klaus Benz) Nach dem Eröffnungsgottesdienst zum „Hoch-Fest des Leibes und Blutes Christi“ in Kurzform „Fronleichnam“ genannt, wurde das Allerheiligste in einer gut besuchten Prozession von Pfarrer Gerd Zülke durch die Straßen der Ostendsiedlung getragen.
Während viele ehrenamtliche Mitglieder der Kolpingfamilie Neuburg in langer Tradition den Ordnungsdienst für die Prozession der PfarreienGemeinschaft St. Peter und Hl. Geist, hielt eine Banner-Abordnung des Gesellenvereins in St. Ulrich die „Fahne hoch“.
Angeführt von dieser Fahnenabordnung, dem Gartenbauverein und der Freiwilligen Feuerwehr Heinrichsheim zog die Gläubigen-Schar zu den drei festlich geschmückten Altären. Dort wurde gebetet, gesungen und passende Instrumentalstücke vom Posaunenchor Marienheim unter der Leitung von Markus Bitterwolf intoniert.
Der Seelsorger verlas an jedem Halt das Evangelium und segnete mit der Monstranz die Teilnehmer an der Fronleichnamsprozession. An den vier Stationen gab es jeweils ein Thema: „Der auferstandene Herr in unserer Mitte; Christus, das Licht der Völker; Christus, Erlöser der Menschen“ und „Die Gegenwart Christi vor der Welt bezeugen“.
Lieder wie „Himmelsau, licht und blau, Gott sei gelobt und gebenedeit, Sakrament der Liebe Gottes und Herr bleib mit deiner Gnade“ klangen durch die Straßen. Beim feierlichen Abschluss am vierten Altar in der Ulrichs-Kirche erklang - nach einem herzlichen „Dankeschön“ an alle Mitwirkenden- kraftvoll das „Großer Gott, wir loben dich“.
Bis auf einen kleinen Regenschauer am dritten Altar, der mehr abkühlte als nass machte, verlief das Fronleichnamsfest 2022 trotz der Hitze ohne Zwischenfälle und die zuverlässigen Feuerwehrleute aus Heinrichsheim sorgten mit ihrem Dienst für die nötige Sicherheit.
(Bild: Klaus Benz)