(Wolfgang Böhm) Martin Erdösi, bei den Peterern wohl bekannt, ist der Initiator des barrierefreien Zugangs zur St. Peter Kirche.
Es ist schon viele Jahre her als er mitansehen musste, wie Rollstuhlfahrer mühsam auf das Plateau der Kirche gehoben werden mussten. Pfarrer Herbert Kohler ist dieses Problem seit seinem Amtsantritt in Neuburg bekannt, also seit über 10 Jahren.
Das sei keine Rampe betonte Pfarrer Kohler in seiner Ansprache vor der Segnung, das sei gelebte Inklusion. Alle Fußgänger werden diesen Weg nutzen können.
Die Redner betonten die gute Zusammenarbeit in diesem Projekt. Federführung hatte Architektin Ulrike Buller-Lörsch vom Staatliche Bauamt Ingolstadt und Christoph Gastl war Projektleiter vom Hochbauamt der Stadt Neuburg.
Die Ausführung der Arbeiten übernahm die Bauunternehmung Markus Bäumler aus Kelheim. Der Chef der Firma war der Ideengeber für die kreativen Elemente, wie Sitzbänke, Stufen oder die grüne Bepflanzung mit einem weiteren Baum.
Die komplette Neugestaltung des östlichen Vorplatzes der St. Peter Kirche konnte mit den vorhandenen Materialien umgesetzt werden. Was fehlte, fand Markus Bäumler beim Neuburger Bauhof.
Wir wollten Ihnen einen voher-nachher Vergleich zeigen. Unser praller Fundus mit Bildern aus der Zeit der Sanierung der Kirche ließ uns im Stich. Die Erklärung ist einfach: Wer fotografiert so einen Vorplatz.
Jetzt ist die Neuburger Altstadt um eine kleine Attraktion reicher, für die Bürger und die Gäste und die Gastronomie.
(Bilder: Wolfgang Böhm)