(Herbert Kohler) Am 2. Fastensonntag, 25. Februar, eröffnete Pater Christof Wolf mit seiner Fastenpredigt die „Quellenzeit“. So lautet das Motto von zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen, welche die PG St.Peter und Hl. Geist bis zum Osterfest vorbereitet hat.
Pater Christof ließ in seiner Fastenpredigt zwei Filmausschnitte zu Wort kommen. Sie setzten die Botschaft Jesu zum „Himmelreich“ eindrucksvoll in einen Gegensatz zu irdischer, weltlicher Macht, die häufig das Denken und Handeln der Menschen und leider auch der Menschen in der Kirche bestimmt. „Die Welt verändert sich, wenn wir uns verändern“, sagt Maria Magdalena in dem gleichnamigen Film zu Petrus, der das aber nur als Schwäche verstehen kann.
Mit dieser Fastenpredigt war der Auftakt für die erste Woche der Quellenzeit gesetzt. Von Montag bis Samstag gab es jeden Tag eindrucksvolle Filme zu sehen:
Französische Trappisten, die vor islamistischen Terroristen nicht fliehen („Von Menschen und Göttern“), das stille Mädchen aus Irland („The Quiet Girl“), der junge Hape Kerkeling („Der Junge muss an die frische Luft“), ein (un)freiwilliger Jakobspilger („Dein Weg“), der „Brandner Kasper“ aus der grandiosen Aufführung des Theatervereins Wagenhofen sowie der kleine Bruno („Bruno bei den Wölfen“) bewegten an die 400 Besucher*innen, berührten sie, brachten zum Nachdenken, Lachen und Weinen. Quellen des Lebens und Glaubens wurden buchstäblich sichtbar und fühlbar. Und auch die Orte, an denen die Filme gezeigt wurden, taten das Ihre: Vom restlos gefüllten Kinosaal über unsere Pfarrsäle bis hin zur Hofkirche und zu den Pfarrkirchen Bittenbrunn und Ried versprühten sie ihre jeweils besondere Atmosphäre.
Schön, dass auch das Angebot in Wagenhofen „Kumm zua Rua“ sehr gut angenommen wird. Von Montag bis Donnerstag ist die Pfarrkirche geöffnet. Bei ruhiger Musik ist Zeit zum Stille werden, zum Nachdenken und zum Beten.
Das gesamte Vorbereitungsteam ist überrascht und sehr dankbar über die große Resonanz.