(Josef Alt) Unter der Leitung von Kaplan Reißner wurde der diesjährige Erntedank-Gottesdienst in St. Stephanus zu einem festlichen und bewegenden Erlebnis für die ganze Gemeinde. Bereits beim Betreten der Kirche wurde den Gottesdienstbesuchern die Bedeutung des Erntedanks sichtbar vor Augen geführt. Der Altarraum war von Frau Christa Schmid festlich mit Früchten des Feldes und Gartens geschmückt worden. Die Kinder brachten selbstgebastelte Kränze und Erntedankkörbchen die sie liebevoll dekoriert hatten und stellten diese vor den Altar.
Kaplan Reißner begrüßte die Kinder, Eltern und Gemeindemitglieder herzlich und führte in das Thema des Erntedanks ein. "Wir danken Gott für all das Gute, das er uns schenkt – für das tägliche Brot, für die Früchte der Erde und für das Leben, das wir in seiner Fülle genießen dürfen" sagte der Kaplan. Es war ein Moment des Innehaltens und des Nachdenkens über das eigene Leben und all das, wofür man dankbar sein kann.
Ein besonderer Moment: Der Primizsegen
Der Gottesdienst erhielt durch einen besonderen Moment noch mehr Bedeutung: Im Rahmen der Feierlichkeiten erhielt die Gemeinde den Primizsegen von Kaplan Reißner, der kürzlich seine erste heilige Messe gefeiert hatte. Dieser Segen ist ein außergewöhnlicher Ausdruck der Verbundenheit und des Segens in der Kirche und so durften alle Gottesdienstbesucher – Erwachsene wie Kinder – diesen besonderen Segen persönlich empfangen.
Gemeinschaft und Dank im Anschluss
Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die traditionelle Verteilung des Erntedankbrotes. Am Ende des Gottesdienstes wurde das frisch gebackene Brot an alle Gottesdienstbesucher verteilt. Die Gaben sollten nicht nur als Dank für das Erhaltene verstanden werden, sondern auch als Einladung, mit denen zu teilen, die weniger haben.
(Bilder: Josef Alt)
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