Als der Naumburger Dom zum Weltkulturerbe ernannt wurde, war unsere Reise nach Naumburg, Freyburg und Erfurt schon geplant.
(Rosa Maria Böhm) Auf dem Weg nach Naumburg zeigte uns Busfahrer Norbert Schaul das Dorf Mödlareuth, einstmal geteilt durch die innerdeutsche Grenze. Am Nachmittag erlebten wir in Naumburg eine unterhaltsame Stadtführung bei herrlichem Sonnenschein. Der Höhepunkt war die Besichtigung des Naumburger Doms. Jetzt wissen wir, warum der Dom zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Eine Andacht mitten in den Weinbergen hinter unserem Hotel in Freyburg rundete den ersten Tag ab.
Der nächste Tag führte uns zur Schulpforta. Ein 900 Jahre altes ehemaliges Zisterziensenkloster ist heute ein Internat für hochbegabte Schüler und seit einigen Jahren auch für Schülerinnen. Am Nachmittag wurde es spritzig: Wir erfuhren wie Rotkäppchensekt hergestellt wird. Mit einer Verkostung endete die Besichtigung. Von der Sektkellerei aus führt ein schmaler, steiler Weg durch die Weinberge direkt zur Unterkunft. Pfarrer Kohler war auf dem Weg skeptisch, ob er rechtzeitig zum Abendessen im Hotel ankommt. Es hat geklappt.
Bei regnerischem und windigen Wetter besichtigten wir am nächsten Tag die schöne Stadt Erfurt und den Dom.
Selbstgebackener Kuchen und Kaffee versüssten uns die Heimfahrt. Am Abend erreichten wir wohlbehalten Neuburg und freuten uns über drei abwechslungsreichen Tage. Unsere Bildergalerie "Studienreise des Kath. Frauenbundes" (zwei Seiten) belegt es.
Wir bedanken uns herzlichen bei den Kuchenbäckerinnen und allen, die unsere Reise bereichert haben. Ein herzlicher Dank auch an Familie Schmid für die Bilder.
(Bilder: Traudl und Adolf Schmid, Rosa Maria Böhm)